südburgenland plus lenkt die Regionalentwicklung im Südburgenland und setzt sich dafür ein, das Potenzial der Region zu fördern, Gemeinden und Private einzubinden und Fördermittel für zukunftsweisende Projekte zu sichern. Von Juni 2022 bis März 2025 realisierte der Verein das Projekt „(Wohn-)Standortmarketing Südburgenland“, um die Region als attraktiven Wohnort zu stärken und den positiven Zuzug weiter zu unterstützen. Darauf aufbauend starteten im April 2025 zwei neue Projekte: „Employer Branding Südburgenland“ (April 2025 – März 2028) rückt die Region als Arbeitsstandort in den Fokus, unterstützt Unternehmen bei der Positionierung als Arbeitgeber und macht Berufsbilder für junge Fachkräfte sichtbar, während „ZuaDo – Zuagroaste und Dobleibende“ (April 2025 – Dezember 2027) die überregionale Entwicklung vorantreibt, Zuzug und Integration begleitet und die Region als lebenswerte Heimat weiter ausbaut.
Das Projekt „(Wohn-)Standortmarketing Südburgenland“ wurde von Juni 2022 bis März 2025 umgesetzt und hatte zum Ziel, das Südburgenland als attraktiven Wohnstandort zu stärken. Nach Jahren von Abwanderung und Bevölkerungsrückgang verzeichnet die Region mittlerweile eine positive Wanderungsbilanz, und die Nachfrage nach Wohnraum steigt kontinuierlich. Durch gezielte Maßnahmen wurden die 72 Gemeinden der Region unterstützt, ihre Potenziale sichtbar zu machen und gemeinsam den Zuzug von Familien, Fachkräften und jungen Erwachsenen zu fördern. Dabei standen die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die Einbindung relevanter Stakeholder und die strategische Planung der Maßnahmen im Vordergrund, um nachhaltige Entwicklung und langfristige Lebensqualität in der Region zu sichern.
Das Projekt „ZuaDo – Zuagroaste und Dobleibende“ läuft von April 2025 bis Dezember 2027 und baut auf den Erfahrungen des Projekts „(Wohn-)Standortmarketing Südburgenland“ auf. Im Zentrum steht die Weiterentwicklung des Südburgenlands als moderner, lebenswerter Wohnstandort, bei dem sowohl Zuzug als auch Integration aktiv gestaltet werden. Viele Herausforderungen wie Jugendabwanderung, Fachkräftemangel oder die Einbindung neuer Bewohnerinnen und Bewohner hängen eng zusammen und können nur durch gemeinsames Handeln bewältigt werden. Deshalb setzt das Projekt auf eine gemeindeübergreifende Zusammenarbeit und baut ein starkes Netzwerk aus Gemeinden, Betrieben, Bildungseinrichtungen, Zivilgesellschaft und Verwaltung auf. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, junge Menschen, die für Ausbildung oder Studium die Region verlassen haben, wieder zurückzuholen und ihre Bindung an die Heimat zu stärken. Gleichzeitig wird ein professionelles Zuzugsmanagement etabliert, das neuen Bewohner*innen das Ankommen erleichtert und dazu beiträgt, dass sie dauerhaft im Südburgenland bleiben. So entsteht durch Kommunikation, Vernetzung und Engagement eine nachhaltige Entwicklung, die die Region als vielfältige und zukunftsfähige Heimat festigt.
Das Projekt „Employer Branding Südburgenland“ läuft von April 2025 bis März 2028 und verfolgt das Ziel, das Südburgenland als starken Arbeits- und Wirtschaftsstandort sichtbar zu machen. Während die Region in den letzten Jahren durch Zuzug und hohe Lebensqualität gewonnen hat, stehen viele Betriebe dennoch vor der Herausforderung, ausreichend Fachkräfte zu finden. Vor allem junge Menschen zieht es häufig in größere Städte, während gleichzeitig zahlreiche Arbeitsplätze in spezialisierten Branchen unbesetzt bleiben. Um dem entgegenzuwirken, stärkt das Projekt die Positionierung der Region als attraktiver Arbeitgeberstandort, unterstützt Unternehmen dabei, sich modern und authentisch zu präsentieren, und macht Berufsbilder durch innovative Formate wie Podcasts, Videos und Reels für die junge Generation erlebbar. Gemeinsam mit Gemeinden, Betrieben und Bildungseinrichtungen entsteht so ein neues Bewusstsein für die Vielfalt an Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten, die das Südburgenland bietet.